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Swiss Boards for Agenda 2030

Eine Allianz von schweizer CEOs und Verwaltungsräten wurde in Davos offiziell lanciert, um die Umsetzung der UN-Agenda 2030 – den Überlebensplan der Menschheit - zu beschleunigen


Davos, 23. Mai 2022 - Die Swiss Boards for Agenda 2030 - SBA2030 - ist eine Allianz von Schweizer CEOs und Verwaltungsräten, die ihr Unternehmen zu einem hohen Mass an Verantwortlichkeit des Verwaltungsrats verpflichten, um die Nachhaltigkeit zu fördern. Sie wurde heute anlässlich des Weltwirtschaftsforums in Davos offiziell lanciert. Ziel der SBA2030-Allianz ist es, Nachhaltigkeit zu einer Priorität des Verwaltungsrats zu machen und die Umsetzung der UN-Agenda 2030 zu beschleunigen. Die Namen der ersten 21 Mitglieder der Allianz sowie ihre konkreten Verpflichtungen wurden ebenfalls bekannt gegeben.


Die ersten Unterzeichner der Allianz wurden im House of Switzerland im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung über die Rolle der Verwaltungsräte bei der Förderung der Nachhaltigkeit anlässlich des Weltwirtschaftsforums vorgestellt. Sie waren alle durch ihren CEO oder ein Verwaltungsratsmitglied vertreten. Banque Alternative Suisse SA - Ecorobotix - EBP - Ethos - Farmy - Freitag - International Institute for Management Development (IMD) - LIIP - L’Occitane - Losinger Marazzi - Loyco - MKS PAMP SA - Naef Immobilier - Piguet Galland & CIE SA - Roche Holding - Groupe Serbeco - South Pole - Swissroc Group - UMEO SA - Villars Maître Chocolatier SA - Weleda AG sind nun offiziell Teil der SBA2030-Allianz.


"Die Gründungsmitglieder dieser Allianz haben sich entschieden, vom Wettbewerb zur Zusammenarbeit überzugehen. Es handelt sich um führende Schweizer Unternehmen in ihren Branchen, die sich in Bezug auf Grösse, Sektor und Nachhaltigkeitsreife unterscheiden, aber alle eint der Wunsch, Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt ihrer Strategie und Verwaltungsratsagenda zu stellen. Unser Ziel ist es, bis Ende 2022 50 gleichgesinnte Schweizer Unternehmen an Bord zu holen” erklärt André Hoffmann, Mitinitiator der Allianz.



Diese Unternehmen wollen die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) durch vier wichtige Verpflichtungen beschleunigen:


  1. Ihre Verwaltungsräte schulen, damit sie Nachhaltigkeit - Risiken und Chancen - besser verstehen.

  2. Erweiterung der treuhänderischen Pflichten in den Unternehmensstatuten, um die soziale und ökologische Verantwortung zu stärken und die Auswirkungen auf alle Interessengruppen zu berücksichtigen.

  3. Identifizierung der vorrangigen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) für ihre Unternehmen und Verpflichtung, im Rahmen des Schweizer Triple-Impact-Programms zu diesen Zielen beizutragen.

  4. Teilnahme an einem jährlichen SBA2030-Rundtisch mit Verwaltungsräten und CEOs, die der Allianz beigetreten sind, um die Zusammenarbeit und den Austausch bewährter Verfahren zu fördern.


"Wir sind sehr stolz darauf, dass wir heute in Davos mit den 21 Erstunterzeichnern die SBA2030-Allianz ins Leben rufen. In dieser Zeit der Angst und der alarmierenden Statistiken hat sich diese Allianz gebildet, um zu inspirieren, zu vereinen, den Wandel zu beschleunigen und den Mut derjenigen zu feiern, die sich entschliessen, zu einer nachhaltigen, wünschenswerten und inklusiven Zukunft beizutragen, die wir anstreben" sagt Jonathan Normand, Mitinitiator der Allianz.


Eine Allianz zur Förderung der Zusammenarbeit


CEOs und Vorstände spielen eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung dauerhafter Lösungen für die sozialen und ökologischen Herausforderungen, vor denen wir stehen. Ziel des SBA2030 ist es, eine Allianz engagierter Unternehmen zu schaffen, die Nachhaltigkeit auf Verwaltungsratsebene fördert. Durch die Zusammenarbeit mit anderen CEOs, Wirtschaftsführern und politischen Entscheidungsträgern, die bereit sind, die SDG-Agenda 2030 umzusetzen, können die Mitglieder des SBA2030 ihre Wirkung vervielfachen und gemeinsam die Marktinfrastruktur des 21. Jahrhunderts schaffen, die für diesen Wandel erforderlich ist.



Über #SBA2030 Die SBA2030 ist eine Initiative von Jonathan Normand, Gründer und CEO von B Lab Schweiz, und André Hoffmann, Vizepräsident von Roche und Mitgründer von InTent. Die Allianz wird von B Lab Schweiz unter der Schirmherrschaft des B Lab Switzerland Business Council Committee koordiniert. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: sba2030.ch

Über B Lab Schweiz B Lab Schweiz ist die Schweizer Niederlassung von B Lab, einem internationalen Netzwerk, das durch Standards, Richtlinien, Instrumente und Programme für Unternehmen einen wirtschaftlichen Systemwandel herbeiführt und Unternehmen - bekannt als B Corps - zertifiziert, die eine Vorreiterrolle einnehmen. B Lab Schweiz unterstützt Unternehmen bei der B-Corp-Zertifizierung und stellt ihnen Instrumente zur Verfügung, mit denen sie ihre Wirkung messen und verbessern können. B Lab Schweiz hat auch ein lösungsorientiertes Nachhaltigkeitsprogramm das Swiss Triple Impact (STI) entwickelt, das mehr als 300 Unternehmen auf den Weg zu einer SDG-gesteuerten Wirtschaft bringt. Bis heute umfasst die Schweizer Gemeinschaft über 60 B Corps, und auf globaler Ebene sind über 5000 Unternehmen in 79 Ländern und 154 Branchen als B Corps zertifiziert. Mehr Informationen: blab-switzerland.ch/

Über InTent InTent ist eine Plattform, die 2019 gegründet wurde und die schnell eine einflussreiche und vielfältige Gruppe von Entscheidungsträgern für den Wandel mobilisieren kann. Das Ziel von InTent ist es, sie sowie ihre Netzwerke zu schulen, zu verbinden und bei der Einführung und Förderung nachhaltiger Praktiken zu unterstützen. InTent arbeitet mit Unternehmen, der Zivilgesellschaft, der akademischen Welt und politischen Entscheidungsträgern zusammen und möchte sie dazu inspirieren, nachhaltige Massnahmen zu übernehmen und auszuweiten. InTent bindet diese Interessengruppen durch anregende Diskussionen und Debatten über die Agenda für die nachhaltige Entwicklung ein und schafft die Voraussetzungen dafür, dass neue Ideen entstehen und konkrete Lösungen erforscht werden.




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